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MÜNCHEN (bos). – Mit einer gelungenen Integration von Bahnwettbewerben ging der sechste Wettkampftag des Bayern Inline Cups über die Bühne. Neben der Austragung des Sprint Inline Cups als 100 m Einzelzeitsprint wurde erstmals ein 300 m-Einzelzeitfahren als offizielles Wertungsrennen für alle BIC-Fahrerdurchgeführt. Das ebenfalls erstmals ausgetragene Teamverfolgungsrennen und die Kinderanimation zwischen den Kids Inline Cup-Rennen setzten neue Akzente. Die Sportler dankten es den Veranstaltern mit sieben neuen Deutschen Rekorden bzw. Altersklassenrekorden und einer tollen Stimmung.

 

Am Sonntag wurden im Rahmen des Nürnberger Inline Wochenendes erstmals mit dem sogenannten BIC-Tagverschiedene Bahnwettbewerbe in die Einzel- und Teamwertungen des Bayern Inline Cups integriert. Als erstes erfolgte der vierte Wertungslauf des Sprint Inline Cups über 100 m auf der Rollschnellaufbahn, der aber keine großen Überraschungen brachte, was die Einlaufreihenfolge anging. Bei den Damen siegte erstmals Silke Heiss, die aber schon mit zwei zweiten Plätzen ihr Leistungsvermögen aufgezeigt hatte, und bei den Herren standen mit Maximilian Kopp und Christian Reiser die zwei Athleten an der Spitze, die die Herrenkonkurrenz dominieren. Die große Überraschung boten allerdings die von den dreien sowie dem bei den Herren drittplazierten Daniel Weisbrich erzielten Zeiten: Ein Abgleich mit der in Gera geführten Datenbank der Deutschen Rekorde ergab, daß alle vier wohl neue Deutsche Rekorde bzw. Altersklassenrekorde erlaufen haben; das Anerkennungsverfahren hierfür wurde vom Veranstalter zwischenzeitlich schon eingeleitet.

 

Silke Heiss lief ihre 100 m in 11,84 Sekunden und stellte damit nicht nur einen AK 30-Rekord auf, sondern unterbot auch den bei bisher 12,02 Sekunden stehenden Aktiven-Kleinbahnrekord von Anne Titze aus dem Jahr 1996. SIC-Sieger Maximilian Kopp benötigte für seine 100 m nur 10,84 Sekunden und unterbot damit den bisherigen Rekord deutlich um fast eine halbe Sekunde, den Roland Klöß mit 11,33 Sekunden seit 1993 hielt. Der Zweitplazierte Christian Reiser stellte mit seinen 10,96 Sekunden einen neuen AK30-Altersklassenrekord auf, und der Drittplazierte Daniel Weisbrich konnte mit seinen 11,06 Sekunden den bisherigen Junioren B-Rekord von Benjamin Zschätzsch, 11,82 Sekunden aus dem Jahr 1994, ebenfalls deutlich verbessern. Fünfter im Bunde mit einem neuen Rekord war in der AK 40 Clemens Kuhn mit 12,29 Sekunden.

 

Danach stand das 100-m-Einzelzeitfahren des Kids Inline Cup für die Jüngeren und das 300-m-Einzelzeitfahren als sechster Wertungslauf zum BIC an, für das die Skater und Skaterinnennach Altersklassen getrennt in der umgekehrten BIC-Einzelwertungs-Reihenfolgean den Start gerufen wurden. Zwar mußte der ursprünglich angedachte Zeitplan über den Haufen geworfen und nach hinten ausgedehnt werden - durch die Attraktivität des Bayern Inline Cups zum einen und zum anderen durch die Möglichkeit, außerhalb einer Meisterschaft einmal auch auf einer Bahn die eigenen Skatefähigkeitenaustesten zu können, hatten sich überproportional viele der Sammelanmelder und zudem noch eine große Anzahl von Nachmeldern in Nürnberg eingefunden -, was aber wegen des guten Wetters der Stimmung an der Bande keinerlei Abbruch tat. Wie schon beim SIC zuvor wurden die eigenen Vereins- und Teammitglieder, und hier natürlich besonders die Kleinsten im KIC-Rennen, begeistert angefeuert.

 

Bei den Damen setzte sich Melanie Bayrhof mit einer guten halben Sekunde Vorsprung in 31,81 Sekunden vor Silke Heiss und Sarah Stangl durch, bei den Herren beherrschte erneut Maximilian Kopp (28,85 Sekunden) den Wettbewerb - ihm scheint Nürnberg zu liegen, gewann er doch im Vorjahr auch den 2. Nürnberger Sport-Scheck Inline Marathon - und siegte vor Lars Müller und Tobias Beute. Auch bei den Senioren im BIC müßten zwei neue Altersklassenrekorde aufgestellt worden sein, und zwar durch Irene Klausnitzer und Udo Eichler über die 300 m in der AK 60.

 

Besonderes Lob durch Eltern und Zuschauer fanden die für die Kinder als Schmankerl durchgeführten Staffelwettbewerbe, bei denen auch vereinsübergreifende Staffeln zugelassen waren, sowie das durch den Veranstalter gebotene Animationsprogramm mit Spielen während der Wettkampfpausen, so daß für die Kleinen der lange Tag wie im Flug verging und zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam.

 

Im abschließenden Teamverfolgungswettbewerb, ebenfalls eine Neuerung des Bayern Inline Cups, kam es bereits im Halbfinale auf Grund der in den Vorläufen gefahrenen Zeiten und der weiteren Zulosungen zum Aufeinandertreffen der Teams ALPA und Teckspeed, auf das die meisten Anwesenden als Finale getippt hatten. Hier setzte sich das ALPA Speed-Team (Rainer Arnold, Fabian Lachenmair, Tobias Beute, Simon Strobel) gegen Teckspeed mit Jens Löffler, Lars Müller, Cedric Scheib und Lars Haman durch und traf dadurch im Finale auf das unerwartet stark fahrende Nürnberger Herren-Team, bestehend aus Diemo Gorschboth, Thomas Kleiber, Michael Pech und Landestrainer Jörg Kaiser. Im Finale präsentierte sich ALPA ein weiteres Mal als harmonisches, taktisch perfekt fahrendes Team, das den Wettbewerb gegen die Nürnberger klar für sich entscheiden konnte. Der dritte Platz ging an Teckspeed vor dem zweiten Nürnberger Team. Auch dieser Wettbewerb wurde von den Zuschauern und den Skatern selbst als gelungene Neuerung beurteilt, die man gerne öfters sehen würde.

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