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       Bewertung Veranstaltung 2. Juli 2005 Marquartstein



Die umfangreichen Ergebnislisten finden Sie hier.



MÜNCHEN (bos). – Gelungene Einführung der Gundersen-Methode bei den Jugendlichen; Überraschungssieg bei den Damen; Erfolgreiches Taktieren bei den Herren. Mit diesen drei Feststellungen läßt sich die BIC-Veranstaltungin Marquartstein zusammenfassen.

 

Die bayerischen Landestrainer Grit Stottok und Jörg Kaiser hatten sich dieses Mal etwas ganz besonderes für die Jugendlichen ausgedacht: Nachdem diese über die altersabhängigen Distanzen von 50, 100 und 200 m im Sprint Zeiten erlaufen hatten, wurden die Zeitunterschiede mit einem Faktor 5 oder 10 multipliziert. Mit diesen Zeitabständen wurden die Jugendlichen in ihren Altersklassen auf die Langstrecken (300, 600, 1.300 und 2.600 m) geschickt. Die Aufstellung für diese Art des Verfolgungsrennens nennt sich Gundersen-Methode und dürfte den meisten von der nordischen Kombination (Springen und Laufen) bekannt sein. „Experiment geglückt", war nach dem Rennen von Grit Stottok zu hören. In vielen Altersklassen konnten sich die im Sprintcup Besten auch auf der Langstrecke behaupten und ihre Vorsprünge ins Ziel retten oder sogar noch ausbauen, in ein paar Rennen aber schafften es Jugendliche, von mittleren Startplätzen heraus noch ganz nach vorne zu laufen. „Der Vorteil für die Sportler und die Zuschauer liegt darin, daß definitiv der gewonnen hat, der am Ende auch als erster durchs Ziel kommt", so Jörg Kaiser, was sonst beim Aufaddieren von Geschicklichkeitsrennen und Streckenläufen nicht immer so ist. Wichtig war für die Landestrainer außerdem zu sehen, wie sich die Sportler in ungewohnten Rennsituationen verhalten. Nachdem die Gundersen-Methodeden jungen Sportlern keinerlei Schwierigkeiten bereitete und auch Zeitmessung und Schiedsrichter den neuen Modus souverän meisterten, wird es ein weiteres Verfolgungsrennen nach dieser Methode für die Jüngsten im Kids Inline Cup im August in Dießen geben.

 

Beim Damenrennen kam es zu einer Überraschung, hier setzte sich die B-Juniorin Jacqueline Hahn von LatellaWörglvor der Innsbruckerin Anne Sophie Petitprez(Team Fidus) und der Münchnerin Ina Völker (Skate Club Allgäu) durch. Diese ungewöhnliche Einlaufreihenfolge wurde sicher dadurch beeinflußt, daß einige der im BIC bisher stark positionierten Damen nicht am Start waren, da sie am Folgetag 700 km entfernt in Bochum bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften teilnahmen. Trotzdem soll dies keine Schmälerung der Leistung der Siegerinnen bedeuten, denn diese mußten sich nach fünf 4,2 km-Runden in einem packenden Schlußsprint einer Zehnergruppe erst einmal gegen ihre Mitkonkurrentinnen durchsetzen. Diese Gruppe hatte sich gebildet, als nach zweieinviertel Runden das Tempo verschärft worden war und die bis dato bestehende 18köpfige Gruppe auseinandergerissen wurde. Erst mußten sieben Skaterinnenabreißen lassen, eine halbe Runde später noch eine weitere, so daß es den verbleibenden zehn Damen überlassen war, den Sieg unter sich auszumachen. Vierte wurde die A-Juniorin Julia Stiegervom SC Großberg, Fünfte die Innsbruckerin Ramona Weber.

 

Auch bei den Herren fehlten einige profilierte BIC-Fahrer, so das gesamte ALPA Speed-Team, dafür griffen mit den Österreichern Hannes Wolf und Thomas Kreerzwei renommierte Fahrer ins Geschehen ein. Unterstützt vom Nürnberger Michael Kienzle gingen diese drei mit dem erklärten Ziel ins Rennen, Hannes Wolf an die Spitze zu fahren und ihm damit die Chancen auf den Sieg in der Gesamtwertung des Alpen SpeedCup zu erhalten, denn Marquartsteinwar eine Doppelveranstaltung, die sowohl für den BIC als auch für den ASC gewertet wurde. Geschickt verstanden es die drei, die 35 Fahrer starke Führungsgruppe zu kontrollieren und am Ende nichts anbrennen zu lassen. In der Reihenfolge Wolf, Kreer und Kienzle belegten sie die Podestplätze, wobei im Schlußsprint Kreer aus Versehen fast noch an Wolf vorbeigegangen wäre. Hannes Wolf konnte erst durch die Zeitmessung und die Überprüfung mit der Zielkamera mit einem Vorsprung von sieben Tausendstel Sekunden als Gewinner des Rennens vor Thomas Kreer ermittelt werden, Dritter wurde Michael Kienzle mit nur weiteren drei Hundertstel Sekunden Rückstand. Der vierte Platz bot dann eine besondere Überraschung: Diemo Gorschboth vom Speed-Team Nürnberg, schon der AK 40 zugehörig, hatte sich hinter dem Führungstrio positionieren können und schaffte es, an der Spitze der unmittelbaren Verfolger mit vier Hundertstel Sekunden vor dem Münchner Martin Lux (Skate Club Allgäu), der den 5. Platz belegte, über die Ziellinie zu rollen und somit mehr als zwei Dutzend jüngere Fahrer hinter sich lassen.

 

Marquartsteinreihte sich damit als weiterer Baustein in die Serie der gelungenen BIC-Veranstaltungen des laufenden Jahres ein.


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