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       Bewertung Veranstaltung 25. Juni 2005 Partenkirchen



Die umfangreichen Ergebnislisten finden Sie hier.



Pressemitteilung des Bayerischen Rollsport- und Inline-Verbandes e. V. - Sparte Speedskating / Bernd O. Stottok, NJB 

MÜNCHEN (bos). – Mit der höchsten Teilnehmerzahl an Kindern und Jugendlichen, die jemals an einer KIC-Veranstaltung teilgenommen haben, konnten die Wettkämpfe in Partenkirchen am 25. Juni aufwarten. Fast 200 Jungs und Mädchen nahmen an den Distanzrennen über 400 bis 3.200 m der Jugend- und Schüleraltersklassen und an den verschiedenen Geschicklichkeitsparcours teil. Dies gelang den Veranstaltern durch die Integration eines regionalen Schulcups, so daß von zehn Schulen aus dem Umkreis Kinder für die Kids Inline Cup-Rennen gemeldet worden waren.

Im Sprint Inline Cup, der auf einem 400 m-Rundkurs ausgetragen wurde, konnte sich bei den Damen Sarah Stangl vom ISC Regensburg/Team Munich Power vor ihrer Vereins- und Teamkollegin Silke Heiss durchsetzen. Letztere hielt sich die ganze Zeit hinter Stangl und hielt ihr geschickt nach hinten den Rücken frei, so daß die Allgäuer Konkurrenz weder an der Bayernkaderathletin Stangl noch an Heissselbst vorbei kam. Somit blieben für Sybille Kretzschmar und Catherina Vogel, beide vom Skate Club Allgäu, nur die Plätze 3 und 4 übrig. Dafür setzten sich bei den Herren zwei Skate Club Allgäu-Teamfahrer, nämlich Maximilian Kopp und der Bamberger Christian Reiser, vor zwei Mitgliedern des ALPA Speed-Teamsdurch, indem sie die gleiche Strategie fuhren. Hier ebnete Reiser geschickt den Weg für Kopp, so daß Tobias Beute und Rainer Arnold das Nachsehen hatten und ihnen nur die weiteren Plätze blieben.

Die beiden für Damen und Herren getrennt ausgetragenen Halbmarathonrennen wurden für die bayerischen Athleten gleichzeitig als Bayerische Meisterschaften gewertet. Als erstes wurde das Damenrennen ausgetragen. Der Kurs war als Rundkurs über eine kleine 800 m-Einführungsrunde und vier große Runden angelegt, um auf die exakte Distanz von 21,0975 km zu kommen. Während nach der ersten großen Runde noch ein ziemliches großer Teil des Feldes beisammen war, gelang es Sabrina Rossowund Michaela Heinz-Gerten durch verschiedene Tempovorstöße, das Führungsfeld nach und nach auf fünf Fahrerinnen zu verkleinern. Taktische Spielchen, Tempoanzüge auf über 40 km/h und Tempoverringerungen auf bis zu 15 km/h, Führungswechsel, enges Windschattenfahrengenauso wie leichtes Lückenreißen bestimmten die nächsten Runden dieses Quintetts. Erst in der letzten Runde, ca. 3 km vor dem Ziel, schien Heinz-Gerten dieser Geplänkel überdrüssig und setzte zum alles entscheidenden Sprint an. Meter um Meter konnte sie sich von ihren Konkurrentinnen lösen, die dann nach gut 500 Metern kapitulierten und wieder untereinander zu taktieren begannen. So gelang es Heinz-Gerten, ihren Vorsprung auf etwa 100 Meter anwachsen zu lassen und aus dieser gesicherten Position heraus zum einen den Gesamtsieg nach Hause zu fahren, und zum anderen den Titel der Bayerischen Halbmarathon-Meisterin (AK 30) zu verteidigen. Die vier Verfolgerinnen schenkten sich untereinander nichts, und erst im Schlußsprint entschied sich die Einlaufreihenfolge, wobei Silke Heisssich knapp vor der OberkochenerinSabrina Rossowvon den BarclaycardinLionGirls durchsetzen konnte. Vierte wurde Sarah Stangl (damit Bayerische Meisterin in der Aktivenklasse) vor der Innsbruckerin Anne Sophie Petitprez.

Ein ähnlicher Rennverlauf wie bei den Damen kennzeichnete auch das Herrenrennen. Während am Anfang ein fast vierzigköpfiger Pulk der 150 gestarteten Skater zusammen war, konnte sich erst nach und nach eine neunköpfige Gruppe vom Feld lösen. Im Gegensatz zum Damenrennen entschied sich hier die Einlaufreihenfolge jedoch erst im Schlußsprint, da sich keiner der Sportler vorzeitig von den anderen lösen konnte. Zwar versuchte insbesondere Michael Kienzle immer wieder, andere für einen Ausreißversuch zu begeistern, aber keiner wollte so richtig mitziehen, so daß auch Kienzle sich immer wieder zurückfallen lassen mußte. Generell wurde das Tempo deutlich höher als bei den Damen gehalten, und auf den beiden langgezogenen Geraden im Streckenverlauf fuhr die Spitzengruppe einige Zeit mit 55 km/h (in der Verfolgergruppe wurden bei Zwischensprints sogar 66 km/h auf der Geraden gemessen!). Kurz vor der letzten Kurve gelang es dem Kärntner Heinz Zimmermann, an den Konkurrenten vorbeizuziehen. Kienzle lag zu diesem Zeitpunkt an dritter Stelle hinter Simon Strobel aus Schweinfurt, verstand es jedoch, in der Kurve geschickt innen an Strobel vorbeizuziehen und somit als Zweiter und zugleich Bayerischer Meister (AK 30) ins Ziel zu kommen. Strobel mußte sich knapp mit dem dritten Platz des Gesamteinlaufs begnügen, was ihm jedoch trotzdem den Meistertitel bei den Aktiven einbrachte. Vierter wurde der Regensburger Paul Manstetten, wie Strobel Mitglied des Bayernkaders und für das ALPA Speed-Team im Rennen, Fünfter der Schwenninger Jens Löffler vom Team teckspeed.

Zum Abschluß des langen Veranstaltungstages stand noch ein Teamstaffelrennen auf dem Programm, das wegen des einsetzenden Regens in das nahegelegene Eisstadion verlegt worden war, das schon zum Einlaufen für die Kids vor den Geschicklichkeitsparcours zur Verfügung gestanden hatte. An dieser Stelle darf deswegen ein Lob für die Organisatoren des TSV Partenkirchen nicht fehlen, die eine super Veranstaltung aufgezogen haben, bei der jeder, von den Jüngsten bis zu den Älteren, von den Einzelfahrer bis zu den Teams, zu seinem Recht kam. Auch Moderator Frank Kopp und den Schiedsrichtern sei wieder ein besonderes Lob ausgesprochen, die die Veranstaltung in gewohnt souveräner Manier über die Runden brachten und den Tag zu einer gelungen Veranstaltung für Sportler und Zuschauer werden ließen.

Der Staffelwettkampf stellte durch das Verlegen ins Eisstadion für alle beteiligten Teams und die Schiedsrichter eine besondere Herausforderung dar. Die Bahnlänge betrug nämlich nur ca. 125 m, und die Wechsel- und Aufenthaltszone mußte, wie bei Shorttrack-Veranstaltungen, in das „Innenfeld" der Bahn verlegt werden. Somit mußten die Läufer beim Wechsel von innen heraus in die Wechselzone laufen, und die fertigen Läufer am Ende der Wechselzone ebenfalls nach innen abbiegen, ohne die auf der Bahn befindlichen Läufer zu behindern und ohne im Innenraum mit den Schiedsrichtern zu kollidieren, die von da aus die Mannschaften beobachteten. Um so mehr erfreut es, daß der Wettkampf ohne Schwierigkeiten und mit nur zwei selbstverschuldeten Stürzen, die aber ohne Folgen für die Läufer blieben, über die Bühne gebracht werden konnte. Der Sieg über die 12,5 Runden ging dabei knapp an das ALPA Speed-Team, Zweiter wurde die Mannschaft des Skate Club Allgäu 1 vor dem Team teckspeed.



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