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       Bewertung Veranstaltung 05. Mai 2005 Marktoberdorf



Die umfangreichen Ergebnislisten finden Sie hier.



Die Bilder von Marktoberdorf finden Sie hier.



Hannes Wolf heißt der Gewinner des ersten BIC-Rennens des neuen Jahres. Beim Einzelzeitfahren im verregneten und ab und an von Windböen heimgesuchten Marktoberdorf konnte sich der Österreicher innerhalb der starken internationale Konkurrenz deutlich mit fast 50 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Heinz Zimmermann, ebenfalls aus Österreich, durchsetzen. Dritter wurde der Schweizer Markus Bögli. Erst auf Rang sechs kam der beste Deutsche ins Ziel, der für das ALPA Speed-Team startende Regensburger Paul Manstetten, der Glück hatte, überhaupt noch zugelassen zu werden, da er beinahe seinen Start verschlafen hätte. Durch die Größe des Teilnehmerfeldes war es nötig geworden, die Skater in unterschiedlichen Blöcken innerhalb kurzer Zeitfenster auf die Strecke zu schicken, was – wie bei einer Freiluftveranstaltung nicht zu vermeiden – dazu führte, daß nicht alle Skater die gleichen Straßenbedingungen vorfinden konnten. Gerade die Altersklasse 30 hatte besonders unter dem Wetter zu leiden, was sich in den Ergebnissen widerspiegelt, sonst wäre beim einen oder anderen wie Christian Reiser, dem für den Skate Club Allgäu startenden Bamberger, oder dem Nürnberger Michael Kienzle, der im Vorjahr den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Herren im BIC belegte, sicher mehr möglich gewesen.

Nicht ganz so eindeutig war das Rennen bei den Frauen, das unter einem starken Regenschauer zu leiden hatte. Hier konnte sich Vorjahressiegerin Michaela Heinz-Gerten aus Nürnberg mit 8 Sekunden vor der Oberkochenerin Sabrina Rossow plazieren. Mit Silke Heiss aus Regensburg ging hier auch der dritte Platz an eine deutsche Speedskaterin. Wie im Nachhinein zu erfahren war, sollen wohl speziell bei den Damen einige Teilnehmerinnen auf der Strecke außerhalb des vom Start/Ziel einsehbaren Bereichs in Zweier- oder Dreier-Windschattengruppen unterwegs gewesen sein (wenn also schneller Skaterinnen auf langsamere aufgelaufen waren und diese überholt hatten, und sich die überholten dann an die schnelleren drangehängt haben), was aber von den Schiedsrichtern nicht erkannt werden konnte, da diese nicht die komplette Strecke abdecken konnten. Hätte die Strecke komplett überwacht werden sollen, wären wohl an die zwanzig Schiedsrichter nötig gewesen. Hier sollte überlegt werden, ob im nächsten Jahr von den Schiedsrichtern nicht noch neutrale, speziell im Vorfeld unterwiesene Helfer/Hilfsschiedsrichter eingebunden werden können/dürfen, die die komplette Strecke abdecken und per Funk Regelwidrigkeiten an den/die Oberschiedsrichter/in melden, um solch ein unfaires Verhalten einzelner Sportler/innen zu unterbinden.

Das Auftaktrennen des erstmals im Rahmen des BIC ausgetragenen Sprint Inline Cups, das in Marktoberdorf über 250 m absolviert wurde, entschied Christian Reiser vor dem einheimischen Maximilian Kopp ganz knapp mit 0,2 Sekunden Vorsprung für sich. Dritter wurde der Heilbronner Tobias Beute für das ALPA Speed-Team. Bei den Damen blieb der Sieg im Allgäu, hier gewann Sybille Kretschmar vom Skate Club mit 0,19 Sekunden Vorsprung vor der Regensburgerin Silke Heiss, die für das neu firmierte Munich Power Team an den Start ging. Dritte wurde die Neu-Ulmerin Gabriele Breunig, die sich in ihrem Vorlauf nur als zeitbeste Dritte überhaupt für das Finale qualifiziert hatte. Diese Neuerung eines eigenen Sprintcups wurde sowohl von den Teilnehmern als auch den Zuschauern mit Begeisterung angenommen, da hier von den Skaternin kurzem Zeitabstand eine Vielzahl spannender Rennen mit denkbar knappen Entscheidungen geboten wurden, die unseren Sport auch ein Stück weit telegener machen als die Langstreckenübertragungen, die oft der Schere der Redakteure zum Opfer fallen.

 

Den abschließenden Staffelwettbewerb der Mannschaften gewann der Skate Club Allgäu vor dem ALPA-Speed Team und dem Team teckspeed aus Baden-Württemberg. Hier „glänzten" fast alle Teams mit verpatzten Staffelwechseln, die zu schlechten Plazierungen und sogar Disqualifikationen führten, was sich besonders bei den vier Nürnberger Staffeln als sehr negativ auswirkte. Für den Außenstehenden muß dies ziemlich unverständlich erscheinen, da die Nürnberger auf der eigenen Bahn eigentlich genügend Möglichkeiten haben, Staffelwechsel zu üben.

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